Rohrdommel |
||||||||||||||||||||||
Aussehen Rohrdommel Der zur Familie der Reiher gehörige Zugvogel ist etwa 80 cm groß. Weibchen und Männchen sehen sich sehr ähnlich. Die Männchen sind jedoch etwas größer und die Farben der Federn sind kräftiger als die der Weibchen. Das Gefieder ist hellbraun, schwarz und weiß gestreift. Der Kopf ist dunkel. Die Vögel sind mit einem kräftigen Schnabel, einem dicken Hals und auffallend kurzen Beinen ausgestattet. Rohrdommel haben eine Lebenserwartung von über 10 Jahre. Bestand Rohrdommel Die Verbreitung des Vogels ist in Deutschland stark
zurückgegangen. Es gibt nur noch einzelne, kleinere Bestände vor allem
an der Donau und am Main. Meist sind es jedoch nur wenige Brutpaare.
Rohrdommeln sind in Deutschland vom Aussterben bedroht. In Osteuropa ist
die Vogelart etwas häufiger (einige tausend Paare). Rohrdommeln leben in Sümpfen und flachen Gewässern. Die Brutzeit ist zwischen April und Juni. Sie legen meist fünf oder mehr Eier. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Wassertieren wie Frösche, Mäuse und kleine Fische. Der Hauptfeind der Rohrdommel ist der Mensch, der die Lebensräume zerstört hat. Auch Füchse, Marder und andere Raubtiere fressen die Vögel. Sie sind Zugvögel, die meisten Rohrdommeln aus Deutschland überwintern am Mittelmeer. Typisch für die Vogelart ist die sogenannte Pfahlstellung beim Jagen. Rohrdommeln sind Meister der Tarnung. Sie beobachten oft lange die Beute und schlagen dann plötzlich zu.
|
|